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KI: Ihr Wegweiser zu den 4 Arten der Künstlichen Intelligenz
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Matthias Diwo ist seit über 17 Jahren Teil von audius. Mit seiner langjährigen Erfahrung in unterschiedlichsten Projekten und seinem umfassenden Know-how ist er der Experte für alle Themen rund um Managed Services. Er verbindet sein Wissen aus der Unternehmensentwicklung und der Technologie-Branche, um digitale Zukunftsstrategien für unsere Kunden zu entwickeln. 

02.04.2019 - 09:30 Uhr

Künstliche Intelligenz ist seit einiger Zeit ein heißes Thema und das Wort wird oft mit Bildern von Robotern in Verbindung gebracht, die Menschen versklaven und eine neue Weltordnung schaffen.

Filme wie AI oder I Robot, zeigen die negativen Extreme zu denen künstliche Intelligenz führen könnte, jedoch ist die Situation bei weitem nicht so schlimm.

Künstliche Intelligenz oder KI ist definiert als die Fähigkeit eines Computerprogramms zu denken und zu lernen. Sie haben es vielleicht nicht bemerkt, aber die KI ist bereits in unserem Leben präsent, von großen Unternehmen bis hin zu Anwendungen, die Sie täglich verwenden.

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Die 4 Typen der Künstlichen Intelligenz (KI)

Die KI wird in 4 Typen eingeteilt, die auf der Fähigkeit die Welt wahrzunehmen, dem Selbstbewusstsein, der Erinnerung an die Vergangenheit und der Fähigkeit, sich auf der Grundlage des Lernens zu verbessern, basieren.

Die erste und zweite Art von KI existiert bereits und umfasst die Artificial Narrow Intelligence (ANI).

Typ drei und vier sind weiter fortgeschritten und bilden zusammen die Artificial General Intelligence (AGI) und Artificial Super Intelligence (ASI), die noch nicht geschaffen wurde, aber das Potenzial hat, so intelligent wie eine Person oder noch intelligenter zu sein.

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Typ 1: Künstliche Intelligenz mit Reaktiven Maschinen (reaktive machine)

Es ist der erste und grundlegendste Typ von Künstlicher Intelligenz. Ohne Erinnerung oder Wahrnehmung der Welt oder Zeit werden diese Maschinen dazu gebracht, eine einzige Aufgabe basierend auf der aktuellen Situation auszuführen.

Ein Beispiel für eine Reactive Machine KI ist der IBM Schachcomputer DeepBlue. 1997 gewann der IBM-Computer ein Schachspiel gegen den amtierenden Weltmeister Garry Kasparov.

DeepBlue war dazu in der Lage, da es alle möglichen Züge basierend auf den Positionszahlen durchging und den schnellsten Weg zu einem Schachmatt wählte.

Da sich diese KI nur auf eine Aufgabe konzentrieren kann, ist es schwierig, hierfür eine Anwendung irgendwo anders auf der Welt zu finden.

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Typ 2: Begrenzte Speicherkapazität (lim. memory)

Wie der Name schon sagt, unterscheidet sich die Limited Memory KI von den Reactive Machines, da sie in der Lage ist, vergangene Daten und die aktuelle Situation zu betrachten, um eine Entscheidung zu treffen.

Roboter, die auf begrenzter Speicherkapazität laufen, müssen das Gelernte verbinden und beobachten, was jetzt passiert, um ein Urteil zu fällen.

Moderne selbstfahrende Autos verlassen sich auf dieses System. Der Computer in diesen Autos weiß aus seinem Gedächtnis, wie die Autos normalerweise fahren, wie Menschen oder Radfahrer aussehen und was die Regeln auf der Straße sind.

Gleichzeitig beobachtet es seine Umgebung auf Hindernisse wie andere Autos, Bäume oder Menschen, die zu seinem bestehenden Weltbild hinzugefügt werden.

Dies ist die heute gebräuchlichste Art der KI: Sie sehen sie im persönlichen Assistenten Ihres Smartphones, in der Google-Suche, in der Google-Übersetzung, im Facebook-Feed und in vielen anderen Anwendungen, die Sie täglich verwenden.

Während der dritte (und vierte) Typ der KI noch nicht existiert, haben wir bereits eine Vorstellung davon, wie es aussehen könnte. Viele Filme haben bereits Szenarien aufgezeigt, welche Typ 3 und 4 in unser Leben bringen können.

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Typ 3: Theorie des Geistes oder Geisteshaltung (theory of mind)

KIM – Künstliche Intelligente Maschinen, die den Typ 3 der KI erreichen, werden in der Lage sein, menschliche Emotionen wahrzunehmen und zu verstehen und ihr Verhalten entsprechend anzupassen.

Roboter mit dieser KI werden ein Gedächtnis und ein Bild der Welt haben, basierend auf dem, was sie lernen, verbessern sie sich selbst. In einer Realität, in der dies wahr wird, werden Roboter Teil unserer Gesellschaft werden, indem sie menschliche Gefühle verstehen und wie wir handeln.

R2-D2 von Star Wars ist ein treffendes Beispiel für eine Theorie des Mind Roboters, da er die Angst und Wut anderer Menschen verstehen konnte und in bestimmten Situationen verängstigt oder aufgeregt handelte.

Diese Art von KI stellt immer noch eine Herausforderung dar. Forscher haben Mühe, das zu replizieren, was im menschlichen Gehirn passiert. Gesellschaftliche Normen, Emotionen sowie Instinkt erzeugen viele Variablen, die in einer Maschine schwer abzubilden sind.

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Typ 4: Selbstwahrnehmung (self awareness)

In dieser Phase erreicht das Computerdenken die Ebene des menschlichen Bewusstseins mit einer vollständigen Wahrnehmung der Welt, der menschlichen Emotionen, der Absichten und Reaktionen.

Diese KI wird von „Ich denke“ zu „Ich weiß, dass ich denke“ wechseln. Roboter mit dieser KI werden genauso intelligent oder schlauer sein als Menschen und in der Lage sein, alle normalen Aufgaben zu erfüllen, die wir jetzt erledigen - wenn nicht sogar noch besser.

Können Menschen so etwas erschaffen? Müssen wir ihnen die gleichen Rechte wie den Menschen einräumen? Werden sie die Welt erobern?

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